Montag, 17. Oktober 2011

Wasser

Im Moment wünsche ich mir die Deutschen Wasserleitungen her ...
Das Wasser daraus schmeckt nicht nach Chlor ... hier in Australien riecht das Wasser nach Chlor und wegen meines hohen Trinkwasserverbrauchs darf ich alle paar Tage zum Supermarkt laufen und es herschleppen ...

Was auch seltsam ist ist, dass das Wasser in 1,5L Flaschen günstiger ist als das in den 5L Kanistern ... seltsam ...

Jammern hilft nix, deshalb geh ich mal Wasserschleppen ...

Freitag, 14. Oktober 2011

Jobsuche die erste

Irgendwie ist es ziemlich schwierig einen Job zu suchen, wenn man nicht wirklich weis was man machen will ... bzw. das was man gerne machen würde im Moment nicht im Angebot ist.

Ich sitze gerade irgendwie ziemlich ratlos vor den Suchmaschinen und klick mich durch die Landschaft ...

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wale watching

Am Mittwoch waren wir beim Wale watching im Hilarys Harbour.
Da wir zurzeit etwas außerhalb wohnen mussten wir relativ früh aufstehen um rechtzeitig da zu sein. Am Treffpunkt angekommen wurden wir von einem blauen etwas (ich frage mich immer noch ob das einen Wal oder einen Delphin darstellen soll, da es ja aber eine Wal Tour ist, sollte es eigentlich einen Wal darstellen) winkend begrüßt. Bei den Kindern die mitgegangen sind war das Teil wahrscheinlich das Highlight des Tages.
Um kurz nach 9.00 ging es dann mit dem Schiff aufs Meer raus … gleich nach der Hafenausfahrt (heist   das so?) haben wir zwei Delphine gesehen, danach ging es zur Seehundbank weiter, aber die waren gerade mit jagen beschäftigt, deshalb haben wir leider nur die Möwen gesehen. Es war eine Angestellte des Aquariums dabei, welche uns am Anfang Informationen über die Wale erzählt hat.

Am Anfang warn leider keine Wale zu sehen. Wir fuhren eine Weile auf dem Meer herum und sind dann irgendwann weiter raus gefahren. Auf einmal sah ich am Horizont irgendetwas schwarzes in die Luft springen und mit einem riesen Wasseraufschlag im Meer verschwinden … mein erster Wahl und es sollte leider mein einziger springender Wal gewesen sein … leider.

Also fuhren wir weiter in die Richtung, in der wir den Wal gesehen haben.
Dann sahen wir wie eine Mutter mit ihrem Jungen in einiger Entfernung schwamm. Wir begleiteten sie eine Weile, wollten sie aber nicht lange nerven bzw. stressen. Aber wir mussten nicht lange warten und schon haben wir eine Gruppe junger Wale gesehen, die dann sogar etwas näher ans das Boot rangeschwommen sind. Allerdings hatten sie wohl keine Lust auf Fotos, denn der eine ist unter dem Boot durchgeschwommen, die anderen außen rum und dann waren sie auf einmal wieder weg. Leider haben Wale die Eigenschaft, dass Ihnen die Luft von einmal Luftholen für 15 Minuten reicht … viiiiel zu lange nach meinem Geschmack. Aber auch hier mussten wir nicht lange warten und schon waren die nächsten da, aber auch die waren an dem Tag nicht in Fotolaune.


Jedoch sahen wir in einiger Entfernung (ich denke es waren ca. 2 KM), dass dort mehrere Wale aus rumschwimmen mussten, da man immer mal wieder Wasser hochspritzen sah. Also nichts wie hin … Wir durften sogar vorne auf dem Deck bleiben … und ich habe mal wieder festgestellt, dass ich Wind, Wasser und Boote liiiiiiebe … ich könnte den ganzen Tag auf dem Wasser herum fahren.

 Als wir dann an der Stelle waren, an der wir die Wale vermutet haben war von diesen aber nichts mehr zu sehen … vorerst. Auf einmal waren um die zehn Wale auf einmal zu sehen. Eine riesige Familie. Angeblich sind Wale sonst immer nur in drei bis vierergruppen unterwegs. Es war total beeindruckend, wie leicht diese riesigen Tiere durch das Wasser gleiten, auftauen und Wasser in die Luft pusten (das konnte man richtig hören) und wider abtauchen. Man konnte richtig die Lebensspuren der Tiere sehen … helle Kratzer, dunkle furchen, irgendwelche Meeressachen, die sich in und auf der Haut festgesetzt haben. Die Haut an sich sah total weich aus, ich weiß aber nicht ob sie das auch war bzw. ist. Ich hätte ihnen Stundenlang zuschauen können, allerdings verschwanden auch sie nach einer Weile wider in den Weiten des Meeres.

Während wir dieser großen Gruppe zugeschaut haben, haben wir am Horizont immer mal wieder einen Wal gesehen, der seine Schwanzflosse immer wieder auf die Wasseroberfläche klatschte. Also fuhren wir weiter zu ihm. Aber auch er hatte etwas gegen Besuch und als wir ankamen schwamm er nur noch normal herum, aber er klatschte noch ab und zu beim erneuten abtauchen mit der Schwanzflosse auf dem Wasser auf.
 














Dann war es auch schon wieder Zeit zurückzukehren. Wie im Flug waren 3 ½ h vergangen … ich hätte noch ewig auf dem Meer nach Walen suchen können. Als ich zurück zu meinem Platz ging bemerkte ich, dass es einiges Passagieren nicht so gut ging und dass diese wohl auf unserer Fahrt Seekrank geworden sind.

Im Anschluss sind wir noch ins Aquarium gegangen, dass direkt gegenüber der Anlegestelle liegt. Es war zwar schön, aber ich finde es gibt viele andere – viel schönere – Aquarien.

Im Endeffekt würde ich diese Tour jederzeit nochmals machen (ok, vielleicht nicht unbedingt bei Regen), mir hat es total gut gefallen.

Samstag, 8. Oktober 2011

Hostels

In den letzten Tagen haben wir die unterschiedlichsten Hostels gesehen.

Das erste Hostel sah von aussen ganz ok aus, lag Zentral und war günstig ... AABER ...die Zimmer waren zu klein, die Matratzen total durchgelegen. Die Dusche incl. Duschvorhänge haben geschimmelt, die Toiletten waren versifft und in der Küche wollte man nichts anfassen, da man nicht wusste ob es gleich auseinander fiel oder ob es in der letzten Zeit überhaupt gewaschen wurde. Zudem war die zentrale Lage von Nachteil ... gegenüber waren 2 Clubs und zwei Häuser neben uns war auch nochmal einer = Dauerbeschallung und das jeden Tag die ganze Nacht durch. Unser einzigster Weg da raus war der Bed Bug den wir gefunden haben ... nur mit dessen Hilfe hat uns der Hostelbetreiber vorzeitig aus dem Hostel rausgelassen (mit Kostenrückerstattung für die nicht genutzten Tage). Er hat zwar am Tag unserer Abreise einen neuen Duschvorhang aufgehängt und eine Ersatzlampe für eine kaputte Lampe geholt und es stand ein Handwerker vor der Türe, ich bezweifle aber trotzdem, dass sich etwas dauerhaft in dem Hostel ändern wird.

Das folgende Hostel war deutlich besser ... es war sauber, die Zimmer waren groß genug aber es war leider etwas dezentral gelegen. Dort haben wir dann auch super Zimmermitbewohner getroffen mit denen wir ab jetzt öfters mal etwas machen möchten.

Im Moment sind wir wider Privat untergebracht. Über verschiedene Ecken haben wir die Adresse einer Frau bekommen die ein Zimmer untervermietet. Bin mal gespannt, wie lange wir dort bleiben und wie es in Sachen wohnen weitergeht.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Offroad

Am Sonntag hat uns Björn mit auf eine Offroad Tour mitgenommen.
Wir sind mit seinem Geländewagen Richtung Strand gefahren. Dort ließ er dann erst einmal Druck aus den Reifen raus (um später im Sand nicht einzusinken) und bastelte eine Fahne an das Auto. Dann ging es los … zuerst fuhren wir durch Gestrüpp Straßen (es waren wirklich schon Straßen in das Gestrüpp gefahren, außerhalb von diesen Straßen hätte das Auto heftige Lackkratzer bekommen), die Fahne war dazu gut, dass andere Autos und Motorräder uns sehen, da das Gestrüpp ca. so groß wie das Auto war. Dann  ging es runter zum Strand.
Am Strand fahren macht echt total viel Spaß. Die Kombination, aus dem Wasser neben, dem Sand unter dir und der Wind um dich herum zusammen mit der Geschwindigkeit ist ein total tolles Gefühl. Ich hätte ewig so weiterfahren können.
Dann ging es aber den Berg wieder hoch auf einen etwas anderen „Spielplatz“.  Es war eigentlich eine Sandplattform an der es an 3 Seiten Sandhügel hochging … überall waren Reifenspuren zu sehen.  Eigentlich ist es unbeschreiblich dort zu fahren, deshalb lass ich einfach mal die Bilder für sich sprechen.






 


Später sind wir dann zu den etwas steileren Hügeln gefahren, immer wenn ich dachte das packt das Auto nicht ging es doch irgendwie. Als krönenden Abschluss haben wir uns den Sonnenuntergang angeschaut. So einen Sonnenuntergang habe ich zuvor noch nie gesehen.





Auf der Heimfahrt sind wir dann noch in einer Sanddüne stecken geblieben, es hat über 30 min gedauert, bis wir uns wider befreit hatten.