Mittwoch, 28. Dezember 2011

Weihanchten

Das Weihnachten dieses Jahr hat sich von meinen bisherigen Weihnachten völlig unterschieden.

Mittags habe ich mich fertig gemacht um danach zu Katja zu fahren. Als sie mich am Bahnhof abgeholt hat, hätte ich eigentlich schon wider duschen könne, weil es so heiß war.

Auf dem Weg zu Katja haben wir einen Abstecher auf einen Friedhof gemacht.
Ich muss sagen, dass mir dieser Friedhof an sich sehr gut gefallen hat. Er war wie ein Park angelegt, zwischendrin gabs dann eine Mischung aus einem Teich und einem Springbrunnenbecken. Was mich allerdings etwas traurig gemacht hat waren die Kinder die mit ihren Weihnachtsmützen und nur einem Elternteil vor einem Grab standen. Davon gab es leider ziemlich viele.
Viele Gräber waren mit Weihnachtsdeko geschmückt und ab und zu konnte man auch Menschen mit Sekt / Weingläsern und einem Picknickkorb vor Gräbern stehen sehen. Die Gräber selber sehen eher aus wie Urnengräber bei uns und haben nur eine schlichte Grabplatte, keinen Grabstein.


wegen Überfüllung geschlossen


scheint ziemlich eng zu sein







Wir waren aber nicht hier um jemanden zu "besuchen", wir wollten Kängurus sehen, die wohnen hier zahlreich und es scheint ihnen auch ziemlich gut zu gehen. Da sie wahrscheinlich Menschen relativ gewöhnt sind konnten wir sogar bis auf ein paar Meter an sie rangehen. Anfassen lassen wollten sie sich aber nicht, sind ab ca. 1 1/2 Meter Abstand dann doch lieber weggehüpft.

Danach sind wir weiter zu dem Haus gefahren, in welchem Katja wohnt. Eigentlich gehört das Haus einer Tschechischen Familie, diese vermietet aber im Moment Zimmer an Backpacker. Der Vater hat Kartoffelsalat und Schnitzel gekocht.

Karotten für die Rentiere
Vor der Bescherung der Kinder haben diese Karotten vor die Haustüre gelegt, damit die Rentiere bei der Landung auch etwas zu knabbern haben. Die Idee finde ich irgendwie süß.

Zum Abschluss haben wir dann noch Kevin allein zu Haus (in Englisch) und drei Haselnüsse für Aschenbrödel (auf Tschechisch) angeschaut, wobei ich bei letzterem kein Wort verstanden habe.

Am 25.12 war dann Weihnachten für die Australier, ich habe an diesem Tag gearbeitet und war ziemlich erstaunt wie viele Leute noch morgends einkaufen gehen. Eine Frau hat mir erzählt, dass sie eigentlich fertig war mit den Weihnachtseinkäufen, ihr Sohn aber in der letzten Nacht die Vorratskammer geplündert hat und sie die fehlenden Dinge jetzt nachkaufen muss.

Unser Weihnachtsbaum
Es war aber auch nicht so schlimm am 25.12 zu arbeiten, da zu hause eh alles drunter und drüber ging und Jordi (Enkelkind von Debbie) total aufgedreht war und die ganze Zeit rumgeschrieen hat (zumindest als ich dann von der Arbeit Heim kam).

Donnerstag, 22. Dezember 2011

dann vier ...

Jetzt hab ich doch tatsächlich den vierten Advent verpennt ...

Wie eigentlich jeden Sonntag habe ich gearbeitet und bin danach fertig aufs Sofa gefallen. Meinen Chef hätte ich gerne zum Mond geschossen, er ist ein so was von ätzender Mensch. Aber ich möchte mich hier jetzt nicht weiter darüber aufregen.

Was ich an Weihnachten mache steht auch "schon" seit heute fest. Ich werde mit Katja und den Leuten mit denen sie im Haus wohnt ein X-mas BBQ haben und danach werden wir ins Casino gehen und unser Glück versuchen ...

Die Idee für Debbies (meine Verbmieterin) Weihanchtsgeschenk habe ich auch erst heute gehabt. Dachte ich will ihr etwas kleines schenken und versuche nun seit heute morgen die Hunde dazu zu bewegen wenigstens halbwegs hübsch in die Kamera zu schauen ... mal schauen ob das was wird. Ich will ihr ein Foto ihrer zwei Lieblinge schenken ... nur das die überhaupt nix vom Fotografieren halten ... =(


Vom IGA hatten wir auch am 16.12 unsere Weihnachtsfeier, da ich aber bis 21.00 arbeiten musste kam ich erst an, als sich die erste Hälfte schon wider auf den Weg gemacht hat. Es war trotzdem noch eine schöne uns lustige Party. Gegen Ende habe ich dann alle Weihnachtschracker eingesammelt und wir haben uns auf die Suche nach neuen Witzen gemacht (in jedem Chracker war ein Witz, eine Papierkrone und Sticker drin). Nach dem 15 Chracker haben wir aber feststellen müssen, dass den Herstellern nur Witze für je eine Packung eingefallen sind ...
Weihnachtschrackerbrücke 

Und in zwei Tagen ist dann auch schon Weihnachten ...

Sonntag, 11. Dezember 2011

dann drei ...

Heute ist der dritte Advent.
In Sachen Weihnachtstimmung hat sich noch nicht viel getan ...
Ansonsten ist auch nicht viel passiert, nur im IGA ist seit einigen Tagen die Stimmung etwas seltsam.

Nach einem Vorfall vor ein paar Tagen, als eine Frau Waren im Wert von 200$ geklaut hat (in ihrer Tasche versteckt hat und wir vergessen haben sie zu kontrollieren) müssen wir jetzt jede Tasche die den Laden verlässt kontrollieren. Die Kunden sind seit dem ziemlich angekekst und die letzten beiden Tage hat es jeweils einmal pro Tag Riesen Stress mit Kundinnen gegeben die ihre Taschen nicht kontrollieren lassen wollte. Heute hat eine Kundin eine Kollegin von mir sogar geschlagen und an den Haaren gezogen.
Und das gesamte System für den elektronischen Zahlungsverkehr ist gestern zusammengebrochen, was zu einem ziemlichen Chaos geführt hat. Da merkt man dann erst wie abhänging man von der Technik ist, ich finde das etwas erschreckend.

Jo, das wars dann auch erstmal von mir für diese Woche.

Sonntag, 4. Dezember 2011

dann zwei ...

Heute ist der zweite Advent und die Weihnachtsstimmung ist seit letzter Woche schon eetwas gestiegen ... zwar nicht viel aber immerhin.

fertig :D
    
mein Backchaos
In der Zwischenzeit habe ich Kokosmakronen gebacken die sogar ganz gut schmecken (die von Mama sind natürlich immer noch um Welten besser) und etwas Weihnachtsdeko ist auch ins Haus eingezogen. Debbie (meine Vermieterin) ist wohl gerade im Geschenkekaufstress, immer wenn ich sie sehe (wenn ich sie mal sehe) erzählt sie mir, dass sie versucht Geschenke zu finden, ihr aber nichts einfällt.

Im IGA habe ich im Moment leider immer die Abendschichten (bis 9.00), wenn ich dann endlich heimkomme ist Debbie meistens schon im Bett (muss um 5 aufstehen) und die Hunde drehen total am Rad wenn ich vor der Haustüre stehe. Die haben übrigends auch schon ihren Sommerhaarschnitt bekommen und sehen jetzt noch unhübscher aus.

Ich habs sogar endlich hinbekommen die Weihnachtsdeko in Perth zu fotografieren. Guckstdu ...
  
Weihnachtsdeko in Northbridge

könnte irgendwie auch als Duplo mit weisser Schokolade durchgehen ...

  
und der Weihnachtsbaum der City of Perth
Im Radio hört man auch schon den einen oder anderen Weihnachtssong, aber nicht so häufig wies in Deutschland der fall ist (bzw. wahrscheinlich ist).

Sonntag, 27. November 2011

Advent Advent

... kein Lichtlein brennt.

Bis jetzt ist es hier zu warm, wir tragen zu dünne Klamotten, es reicht nicht nach Weihnachten, es laufen keine Weihnachtslieder im Radio, es gibt keine Weihnachtsdeko im Haus, es gibt keine Plätzchen, als Weihnachtsangebote bekommt man beim Kauf von zwei Bikinis ein Strandttuch gratis = es ist irgendwie kein Weihnachten.

Ich habe mir überlegt, ob ich Kokosmakronen backen soll. Die sind dann trotzdem etwas Weihnachtlich, passen aber auch zu den angekündigten 38 (!!!) grad, welche für nächstes Wochenende angesagt sind.

Im IGA (Arbeitsplatz) habe ich auch verschiedenste Adventskalender gesehen. Ich habe mir überlegt mir so ein Teil anzuschaffen, dass ich wenigstens etwas in Weihnachtsstimmung komme (der selbergemachte von Mama ist natürlich um Welten besser). Auch über die Lagerung müsste ich mir dann Gedanken machen oder ich trinke jedes Türchen einfach jeden Morgen aus.

Weihnachtsdeko gibts bei Debbie im Haushalt anscheinend  nicht. Gäbe eh keinen Platz an dem man sowas unterbringen kann, ich vermute es wird auch keinen Weihnachtsbaum geben ...

In diesem Sinne einen schönen und besinnlichen
ersten Advent

Freitag, 18. November 2011

1. Arbeitstag

Nachdem ich das Training gestern im IGA wohl "bestanden" hatte, "durfte" ich heute von 7.30 am bis 4.00 pm arbeiten.

Morgens stand ich im vorderen Teil an der Kasse (dort ist mehr los, da dort der Haupteingang ist). Im ganzen Laden wird kein Alkohol verkauft (dazu gibt es extra Bottle shops) und die Zigaretten werden nur an dem Hauptschalter verkauft, so dass ich mir wegen Ausweiskontrollen usw. keine Gedanken machen muss.

An das Geld muss ich mich erst noch ein bisschen gewöhnen, da die 1$ Stücke größer sind als die 2$ Stücke, irgendwie ein bisschen verwirrend. Hier kommt es auch oft vor, dass Beträge unter 2$ mit der Karte gezahlt werden, würde in Deutschland kein Laden mitmachen.

Mittags war ich dann im hinteren Bereich eingeteilt.

Mir wurde von meiner Supervisor (so ne Art Marktleitung) alle 3h erklärt, dass ich vorsichtig mit dem Geld sein soll, alle Taschen kontrollieren soll und dass der Markteigentümer immer vor den Bildschirmen sitzt und alles überwacht. Er hat sich wohl sogar ein Zimmer mit Bildschirmen zu Hause einrichten lassen, damit er uns auch an seinen freien Tagen überwachen kann. Klingt für mich irgendwie ein bisschen seltsam, aber was solls.

Am Ende des Tages war ich dann doch froh, dass ich heimgehen konnte, da 7 1/2h stehen sich dann doch in den Füßen bemerkbar machen.

Heute muss ich dann den ganzen Papierkram ausfüllen, Steuernummer, Kontonummer, meine Daten etc. und dann kommt hoffentlich bald auch schon das erste Gehalt.

Mittwoch, 16. November 2011

the Ten Tenors @ Burswood

Am Samstag habe ich das Weihnachtsgeschenk von meinen Eltern eingelöst.
Sie haben mir eine Eintrittskarte für die Ten Tenors, welche in Burswood auftraten, geschenkt.

Eigentlich wollte ich ganz normal in Jeans hingehen, dachte mir dann aber beim Wale watching, dass ein Kleid doch ganz nett wäre, also hab ich mein erstes Kleid in Australien gekauft. Passend dazu musste ich natürlich den passenden Nagellack kaufen …

An dem Samstag habe ich einen Mittagsschlaf einlegen wollen, damit ich nach den Ten Tenors noch ins Eve (Club) gehen kann. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht verschlafen hätte und somit zum Richten nur noch 1h hatte. Also musste alles im Schnelldurchgang gehen …

Debbie hat mich dann nach Burswood gefahren, wenn ich mit dem Bus gefahren wäre, wäre ich nie rechtzeitig angekommen.

Beim Bestellen der Karte hatte ich glück und habe einen Platz in der fünften Reihe von vorne ergattert. Neben mir saßen zwei Frauen und auf der anderen Seite saß ein Pärchen (beide um die 55 rum) aus Bunbury mit denen ich mich richtig gut unterhalten konnte.

Das Konzert war richtig toll und von mir aus hätte es noch ein paar Stunden so weitergehen können. Aber leider war nach 2h Schluss. Nach dem Konzert konnte man sich aber noch CDs, Programmbücher und was man sonst noch so wollte Signieren lassen. Da die Bücher und die CDs schon ausverkauft waren musste meine Eintrittskarte hinhalten, es haben sogar alle zehn draufgepasst.

Danach bin ich dann ins Eve weitergezogen. An sich wars sogar ganz ok da alleine hinzugehen, aber ab halb 3 kam es mir so vor, dass alle Typen die für die Nacht noch keine abbekommen haben zu mir gerannt kommen und ein Nein haben sie erst nach dem dritten mal oder nach einem „piss off“ akzeptiert. Gegen drei bin ich dann gegangen,  weils mich echt angekekst hat.

Alles in Allem fand ich den Abend total schön und würde wieder zu einem Konzert der zehn gehen.

Wale watching die zweite

Ich habe eine E-Mail erhalten, dass im November das Wale watching günstiger wäre als sonst, also bin ich nochmal losgezogen um diese Riesen zu bestaunen.

Diese Mal hat mich meine Mitbewohnerin und ein befreundetes Pärchen von ihr begleitet.
Das Wetter war deutlich besser als beim ersten Mal, keine Wolke am Himmel zu sehen und strahlender Sonnenschein. Also schön eingecremt um einen Sonnenbrand wie den von Scarborough zu vermeiden (hat sich zwei Wochen lang geschält =( ).
Wir hatten das Glück, dass wir gleich am Ausgang des Hafens eine kleine Gruppe Delfine beobachten konnten. Die hatten aber wohl keine Lust als Fotomodel hinzuhalten und sind ziemlich schnell verschwunden.

Auf dem Meer haben wir schon nach kurzer Zeit unsere ersten Wale des Tages gefunden.  Leider sind sie nicht wirklich aufgetaucht (nur zum Luftholen) aber sie sind ein paar Mal um das Boot herumgeschwommen bevor sie sich wider davongemacht haben. Generell waren die Wale aber besser drauf als beim letzten Mal und haben deutlich mehr gemacht z.B.  lag der eine die ganze Zeit auf dem Rücken und hat seine Vorderflossen (Keine Ahnung ob die Teile so heißen) abwechselnd ins Wasser platschen lassen, die andern haben sich an der Wasseroberfläche durchs Wasser „gerollt“.
 In der Ferne sah man immer wieder Wale die aus dem Wasser gesprungen sind, also haben wir uns mit dem Boot aufgemacht um dorthin zu fahren aber als wir dort waren hatten die anscheinend keine Lust mehr.

Am Ende waren wir ziemlich nah an Rottnest Island.
Gerade als wir uns auf dem Heimweg machen wollten kam ein Wal ziemlich nah ans Boot und hat angefangen seine Vorderflossen aufs Wasser platschen zu lassen. Ich hätt ihm ewig zuschauen können. Ging aber leider nicht, da die 4 h schon fast um waren.


Und dann auf dem Weg zurück zum Hafen drehe ich mich um und wollte ein Foto von den Wellen hinter dem Boot machen, als ein Wal in relativ kurzer Entfernung aus dem Wasser sprang. In der Hoffnung er würde das in kurzer Zeit nochmal machen hielt ich meinen Foto bereit und konnte ein Foto von seinem nächsten Sprung machen, ist leider nicht sehr scharf geworden. 

Später haben wir noch eine kleine Shopping Tour unternommen, bei welcher ich das Kleid von meinem nächsten Blogeintrag gefunden habe.

Donnerstag, 10. November 2011

Arbeitslosigkeit

Irgendwie macht mich die Arbeitslosigkeit so langsam fertig. Ich versuche nicht jeden Tag zu Hause rumzusitzen und Bewerbungen zu verschicken, sondern entweder persönlich Bewerbungen abzugeben oder irgenetwas anderes (möglichst günstiges) zu machen.
Ich habe jetzt schon so viele Bewerbungen verschickt, aber entweder ich bin nicht gut genug oder ich sollte auch mal anfangen meinen Lebenslauf aufzuplustern. Meistens bekomme ich noch nicht mal ne Absage, sondern enfach garkeine Rückmeldung und wenn man nachfragt heisst es sie hätten sich noch nicht entschieden und brauchen noch ein bisschen. Wider andere sagen von vorne herein,dass sie ca. ne Woche brauchen um die Bewerbungen anzuschauen und sich zu entscheiden.

Ich will nicht mehr warten, ICH WILL ARBEITEN. Ich hab kein bock mehr nix zu machen und immer wider vertröstet zu werden.

Wenn ich so langsam keinen Job bekomme, dann muss ich mir echt mal was überlegen, ist ja auch nicht so doll nix zu tun zu haben. Ich kann ja dann auch nicht viel Geld für Ausflüge und sows ausgeben ...

Hoffe ich bekomme die nächten Tage ne Zusage.

Montag, 7. November 2011

Zimmersuche

In letzter Zeit habe ich versucht ein Zimmer in der City zu bekommen, da mir meine jetzige Bleibe doch etwas weit vom Zentrum entfernt ist.
Ich habe also bei verschiedenen Internetseiten geschaut was es so für welchen Preis gibt. Ich habe verschiedenen Angebote bekommen, es waren alles Wohnungen in der City für immer ungefähr 150$ die Woche. Da alle ähnlich waren habe ich mir keine großen Gedanken über den geringen Preis gemacht und zurückgeschrieben, dass ich mich für das Zimmer interessiere und gerne mehr Infos darüber hätte.
Das seltsame an der Sache war jedoch, dass alle irgendwie außerhalb von Australien waren. Die eine hat ihre Schwester in Neuseeland besucht, die andere hat nen Engländer geheiratet und bleibt bis zum Ende des Jahres dort und wieder eine andere war in London, da ihr Vater angeblich dort verstorben sei und sie einiges regeln musste.
Alle wollten, dass ich das Geld für mindestens den ersten Monat + eine Kaution überweisen sollte, dann würde ich die Kopien der ID und des Eigentümernachweises bekommen und im Anschluss würde ich den Schlüssel und den Vertrag – den ich nach überweisen des Geldes unterschreiben solle – von einem Anwalt bekommen.
Ich schrieb daraufhin zurück, dass der Anwalt ja mit mir die Wohnung anschauen könnte, ich bei ihm den Vertrag unterschreibe, ihm das Geld gebe und er mir im Gegenzug den Schlüssel gibt. Aber ich bekam auf diesen Vorschlag nie eine Antwort zurück.
Ich vermute stark, dass da irgendeine Art von Betrüger Organisation dahintersteckt, da ich mindestens 7 solche Angebote bekommen habe.

Jetzt konzentriere ich mich erst einmal auf die Jobsuche und wenn ich den habe, dann werde ich mich um ein Zimmer kümmern.

Sonntag, 6. November 2011

Zerkleinerte Insekten und klein Getier

Übeltäter Missi
 Jetzt muss ich doch mal über meine vierbeinigen Mitbewohner berichten.
Der eine heißt Buffa und die andere heißt Missi, beide sind kleiner als Kniehoch (aber größer als die Handtaschenratten). Missi liebt es um Essen zu betteln und Debby gibt ihr dann auch immer irgendetwas ab, deshalb fiept sie auch immer jeden an, der irgendwas in der Nähe des Kühlschrankes macht und hört meistens erst nach gefühlten 30min auf.
Zudem liebt sie es Kakerlaken und sonstiges klein Getier aus dem hinteren Grundstücksteil (Garten kann man es nicht nennen, da alles gepflastert ist) ins Haus zu schleppen und dort auf ihrem Lieblingskissen zu zerkleinern. Anschließend wird das größte Teil auf dem Kissen drapiert und wie eine Trophäe bewacht. Die restlichen Einzelteile wie z.B. Beine werden dann großzügig im Haus (vorzugsweise im Wohn- und Esszimmer) verteilt. Zu den Kakerlaken (natürlich nur die ganz großen) kamen jetzt irgendwelche schleimigen Würmer und so eine Art Mini-Blindschleiche. Die werden nach dem Zerlegen auch noch fachmännisch plattgedrückt, in der Sonne getrocknet und dann im Haus drapiert. Echt suuuper  lecker … *würg*

Haushund Buffa
Buffa macht dafür liber in das Haus, anstatt rauszugehen und schleckt einem regelmäßig alles ab, was er so mit der Zunge erreichen kann.

Montag, 17. Oktober 2011

Wasser

Im Moment wünsche ich mir die Deutschen Wasserleitungen her ...
Das Wasser daraus schmeckt nicht nach Chlor ... hier in Australien riecht das Wasser nach Chlor und wegen meines hohen Trinkwasserverbrauchs darf ich alle paar Tage zum Supermarkt laufen und es herschleppen ...

Was auch seltsam ist ist, dass das Wasser in 1,5L Flaschen günstiger ist als das in den 5L Kanistern ... seltsam ...

Jammern hilft nix, deshalb geh ich mal Wasserschleppen ...

Freitag, 14. Oktober 2011

Jobsuche die erste

Irgendwie ist es ziemlich schwierig einen Job zu suchen, wenn man nicht wirklich weis was man machen will ... bzw. das was man gerne machen würde im Moment nicht im Angebot ist.

Ich sitze gerade irgendwie ziemlich ratlos vor den Suchmaschinen und klick mich durch die Landschaft ...

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wale watching

Am Mittwoch waren wir beim Wale watching im Hilarys Harbour.
Da wir zurzeit etwas außerhalb wohnen mussten wir relativ früh aufstehen um rechtzeitig da zu sein. Am Treffpunkt angekommen wurden wir von einem blauen etwas (ich frage mich immer noch ob das einen Wal oder einen Delphin darstellen soll, da es ja aber eine Wal Tour ist, sollte es eigentlich einen Wal darstellen) winkend begrüßt. Bei den Kindern die mitgegangen sind war das Teil wahrscheinlich das Highlight des Tages.
Um kurz nach 9.00 ging es dann mit dem Schiff aufs Meer raus … gleich nach der Hafenausfahrt (heist   das so?) haben wir zwei Delphine gesehen, danach ging es zur Seehundbank weiter, aber die waren gerade mit jagen beschäftigt, deshalb haben wir leider nur die Möwen gesehen. Es war eine Angestellte des Aquariums dabei, welche uns am Anfang Informationen über die Wale erzählt hat.

Am Anfang warn leider keine Wale zu sehen. Wir fuhren eine Weile auf dem Meer herum und sind dann irgendwann weiter raus gefahren. Auf einmal sah ich am Horizont irgendetwas schwarzes in die Luft springen und mit einem riesen Wasseraufschlag im Meer verschwinden … mein erster Wahl und es sollte leider mein einziger springender Wal gewesen sein … leider.

Also fuhren wir weiter in die Richtung, in der wir den Wal gesehen haben.
Dann sahen wir wie eine Mutter mit ihrem Jungen in einiger Entfernung schwamm. Wir begleiteten sie eine Weile, wollten sie aber nicht lange nerven bzw. stressen. Aber wir mussten nicht lange warten und schon haben wir eine Gruppe junger Wale gesehen, die dann sogar etwas näher ans das Boot rangeschwommen sind. Allerdings hatten sie wohl keine Lust auf Fotos, denn der eine ist unter dem Boot durchgeschwommen, die anderen außen rum und dann waren sie auf einmal wieder weg. Leider haben Wale die Eigenschaft, dass Ihnen die Luft von einmal Luftholen für 15 Minuten reicht … viiiiel zu lange nach meinem Geschmack. Aber auch hier mussten wir nicht lange warten und schon waren die nächsten da, aber auch die waren an dem Tag nicht in Fotolaune.


Jedoch sahen wir in einiger Entfernung (ich denke es waren ca. 2 KM), dass dort mehrere Wale aus rumschwimmen mussten, da man immer mal wieder Wasser hochspritzen sah. Also nichts wie hin … Wir durften sogar vorne auf dem Deck bleiben … und ich habe mal wieder festgestellt, dass ich Wind, Wasser und Boote liiiiiiebe … ich könnte den ganzen Tag auf dem Wasser herum fahren.

 Als wir dann an der Stelle waren, an der wir die Wale vermutet haben war von diesen aber nichts mehr zu sehen … vorerst. Auf einmal waren um die zehn Wale auf einmal zu sehen. Eine riesige Familie. Angeblich sind Wale sonst immer nur in drei bis vierergruppen unterwegs. Es war total beeindruckend, wie leicht diese riesigen Tiere durch das Wasser gleiten, auftauen und Wasser in die Luft pusten (das konnte man richtig hören) und wider abtauchen. Man konnte richtig die Lebensspuren der Tiere sehen … helle Kratzer, dunkle furchen, irgendwelche Meeressachen, die sich in und auf der Haut festgesetzt haben. Die Haut an sich sah total weich aus, ich weiß aber nicht ob sie das auch war bzw. ist. Ich hätte ihnen Stundenlang zuschauen können, allerdings verschwanden auch sie nach einer Weile wider in den Weiten des Meeres.

Während wir dieser großen Gruppe zugeschaut haben, haben wir am Horizont immer mal wieder einen Wal gesehen, der seine Schwanzflosse immer wieder auf die Wasseroberfläche klatschte. Also fuhren wir weiter zu ihm. Aber auch er hatte etwas gegen Besuch und als wir ankamen schwamm er nur noch normal herum, aber er klatschte noch ab und zu beim erneuten abtauchen mit der Schwanzflosse auf dem Wasser auf.
 














Dann war es auch schon wieder Zeit zurückzukehren. Wie im Flug waren 3 ½ h vergangen … ich hätte noch ewig auf dem Meer nach Walen suchen können. Als ich zurück zu meinem Platz ging bemerkte ich, dass es einiges Passagieren nicht so gut ging und dass diese wohl auf unserer Fahrt Seekrank geworden sind.

Im Anschluss sind wir noch ins Aquarium gegangen, dass direkt gegenüber der Anlegestelle liegt. Es war zwar schön, aber ich finde es gibt viele andere – viel schönere – Aquarien.

Im Endeffekt würde ich diese Tour jederzeit nochmals machen (ok, vielleicht nicht unbedingt bei Regen), mir hat es total gut gefallen.