Dienstag, 20. November 2012

Día de los Muertos

 Jedes Jahr am 2. November feiern die Mexikaner (und viele andere Lateinamerikaner) das Día de los Muertos, das Mexikanische Totenfest. Auf  den Friedhöfen werden regelrechte Partys gefeiert und die Gräber mit tonnenweise Blumen geschmückt. Da in San Francisco eine große Lateinamerikanische Gruppe wohnt wird dieses Fest auch hier groß gefeiert. Schon in der U-Bahn sah man Leute, die sich gegenseitig das Gesicht schwarz-weiß anmalten, als wir aber aus den U-Bahn Tunneln raus kamen sah man Leute mit um einiges schöneren Gesichtsmalereien und den dazugehörigen Kostümen.

 Die Leute haben sich echt Mühe gegeben und ich fand die Kostüme an sich spektakulärer als den Umzug selber. Beim Umzug traten Männer in Mexikanischen Trachten auf und haben zu einer Trommel getanzt. Ich hatte mehr erwartet aber die Kostüme der Besucher haben es dann doch noch rausgerissen.
 Teilweise kamen die Leute auch mit rollenden Alteren, welche sie für verstorbene Angehörige gebastelt und dekoriert haben.

Generell gehen die Mexikaner viel gelassener mit dem Tod um und lachen auch darüber. Auf dem Festival gab es z.B. auch ein lustiges Theaterstück über den Tod.

Go Giants / Halloween

Mit dem Bus kam ich in San Francisco an und lief dann zum Hostel. Auf dem Weg dort hin haben mich immer wieder Obdachlose angesprochen und sagten mir wie ähnlich wir wären, irgendwie ein seltsames Gefühl ...


Im Hostel angekommen habe ich sogar noch ein Bett am Boden ergattern können (sehr wichtig, wenn man eine Woche bleibt) und gleich meine Mitbewohner kennen gelernt. Diese haben mich dann auch dazu überredet am "Pub crawl" also einer vom Hostel organisierten Kneipentour mitzumachen. Wir sind mit 30 Leuten losgezogen, was dann etwas doof war, da alle Pubs dann nur mit Leuten vom Hostel voll waren. Nach dem zweiten Pub haben wir beschlossen wieder zurückzugehen, da es immer die gleichen Leute waren und ich auch noch von der Busfahrt ziemlich kaputt war.

Am nächsten Morgen gab es eine riesige Parade in der Stadt. Die Giants (das American Football Team von San Francisco) haben die World Series (so ne Art Weltmeisterschaft) gewonnen. Ein Neuseeländer hat mir allerdings erzählt, dass die Amis gerne Sportarten erfinden, die dann nur in der USA gespielt werden und man sich dann deshalb Weltmeister nennen darf ... spielt ja eh kein anderer :P . Aber das hat den Fans nichts ausgemacht, die erschienen nämlich in Scharen, man hat kaum etwas gesehen und die Leute sind teilweise auf Toilettenhäuschen, Bushaltestellen, Baustellenfahrzeuge, Brunnen usw. geklettert oder haben gleich selber Stelzen, Leitern, Tonnen usw. mitgebracht um besser sehen zu können. Da ich ja so klein bin habe ich eh nichts gesehen, daher war es ganz praktisch, wenn Leute mit ihren i-pads die Parade aufgenommen haben, das war dann wie eine life Übertragung für mich.

Als die Parade zu ende war, dachte man eigentlich, dass sich die Massen in der Stadt verteilen würden aber ein großer Teil musste natürlich da hin wandern, wo wir auch hinwollten ... zur Fishermans Warf. Also liefen wir mit hunderten orange-schwarz gekleideten Menschen dort hin um feststellen zu müssen, dass die alle etwas zu essen haben wollten. Während wir darauf warteten, dass die Kneipen wieder etwas leerer wurden haben wir uns die ganzen Souvenir shops und natürlich die Seelöwen Kolonie angeschaut. Arg viel haben sie allerdings nicht gemacht, außer ab und zu mal übereinander zu laufen und denjenigen dann anzubrüllen und andeutungsweise zu kämpfen.

Nach einiger Zeit haben wir es nochmal in einem der Diners probiert und haben sogar wirklich einen Platz bekommen. Hauptsächlich war es so voll, weil die ganzen Fans noch drinnen saßen und sich die Rede des Trainers oder Managers angeschaut haben.






Polizeischutz der U-Bahn
Leider habe ich verpennt ein Halloween Kostüm zu kaufen, deshalb habe ich mir eine Einhorn Maske von einer Mitbewohnerin ausgeliehen um zumindest mal ein Halloween Foto zu bekommen. Anschließend ging es in eine total tolle Piano Bar, die meisten die dort waren sahen so aus, als ob sie direkt von der Parade mittags hergekommen wären. Der Piano Spieler war echt super und so verging die Zeit wie im Flug und schon schloss die Bar (leider). Halloween habe ich mir zwar anderst vorgestellt und eigentlich wollte ich mir ein tolles Halloween Kostüm kaufen aber es war trotzdem schön und auch etwas anderst als sonst.

Donnerstag, 15. November 2012

Los Angeles

 In Los Angeles angekommen fand ich mein Hostel in einer Seitenstraße vom Walk of Fame. Als ich mich im Hostel nach einem Supermarkt erkundigt habe stand auf dem Plan interessanter weise "gesunder Supermarkt" hinter einer art Bio Supermarkt. Das gute war, dass es sowas wie Twix, Cola usw. garnicht gab, so dass man den ganzen Kram schonmal garnicht einkaufen konnte (was vielleicht auch ganz gut so war).

Am  nächsten morgen gab es ein "soviel du machen kannst" (all you can make) Pancake Frühstück mit Ahorn Sirup, Bananen usw., danach ging ich auf eine Beverly Hills Walking Tour um die Häuser der Schönen und Reichen zu bestaunen. Bei allen anderen Touren saßen die Leute in irgendwelchen offenen Bussen und sind an den Häusern nur so vorbeigefahren. Wir sind von Haus zu Haus gelaufen, hatten Zeit uns Sachen um die Häuser rum anzuschauen und unser (zugegebenermaßen etwas durchgeknallter Guide) hat uns einiges erzählen können über das Alter, wer schon alles drin gewohnt hat, wie viel es wert ist usw.

Das hier ist z.B. das ehemalige Haus von Marilyn Monroe, leider sind die Zäune und Mauern immer so hoch, dass man wenn überhaupt nur das Dach sieht.
Außer beim Haus von Michael Jackson, dort hat man einiges mehr gesehen wie z.B. das Zimmerfenster von dem Raum in dem er gestorben ist. Von der Straße aus sehen die Häuser immer relativ klein aus (ok, immer noch größer als das Haus meiner Eltern zu Hause aber kleiner als das, was man so für nen Hollywood Star erwartet), unser Guide hat uns dann ein Bild von oben (google earth) gezeigt und da kann man erst erkennen wie gigantisch groß die Häuser sind. Teilweise sind ganze Parks um die Häuser herumgebaut.

Wir waren auch bei der Playboy Mansion aber dort war auch nicht allzu viel zu sehen. Sie haben in dem Moment den Zaun neu lackiert (wow, wie spannend) und haben versucht mit dem "sprechenden Stein" vor dem Zaun zu sprechen aber anscheinend waren wir nicht "attraktiv" genug :P

Während der Tour haben wir auch in der Nähe des Hostels einen Drehort für einen Film gesehen (er hat gesagt für was für einen aber ich habs schon wieder vergessen, nix weltbewegendes) und dafür war in einer Garage eine Garderobe untergebracht und auf dem Parkplatz daneben waren Essensstände für die Schauspieler und die Crew untergebracht.

Später sind wir (ein paar Leute von der Tour vorher und ich) mit dem Bus zum Hollywood Sign gefahren und haben die Aussicht von dort auf die Stadt genossen. Es ist zwar nicht ganz so spektakulär wie es in den Filmen immer dargestellt wird aber es ist trotzdem ganz schön anzusehen und vor allem ist es kostenlos.

Wir haben den Sonnenuntergang abgewartet und sind dann zurück gefahren, wie aus den Filmen bekannt war die Stadt an sich total hell durch die ganze Leuchtreklame usw.
Nach dem Abendessen habe ich mich aufgemacht um den Walk of Fame genauer anzuschauen. Nachts war nicht mehr ganz so viel los und es sind nicht allzu viele Leute über die Sterne geschlappt, so dass man ganz gut vorangekommen ist. Interessant fand ich, dass sogar einige Zeichentrick Figuren Sterne hatten und es kam mir so vor, als ob ein paar Leute mehr als nur einen Stern hatten, kann aber natürlich auch nur Einbildung gewesen sein.
Der Stern von Elvis und den Beatles hatte einen Sonderplatz in der Nähe eines Pavillons (oder was auch immer das darstellen sollte) am Ende der Straße oder am Anfang des Walks of Fames. Ich bin nicht die gesamte Strecke abgelaufen, da in der anderen Richtung die Lichter immer weniger wurden und es nicht ganz so vertrauenswürdig aussah.

Am nächsten morgen ging es dann mit der U-Bahn und dem Bus zur Greyhound Station um nach San Francisco zu kommen. Interessant fand ich, dass in den U-Bahnens"Werbung" hing, man soll doch lieber ne kleine Pommes und Cola zum Burger dazunehmen und keine große und wie viele Kalorien man damit einsparen könne. In der U-Bahn wurde ich mit meinem Rucksack aber auch irgendwie wie ein Alien angeschaut, fast so als müsse man mich in einen Zoo stecken, damit mich jeder sehen kann und die Obdachlosen meinten mal zu mir "Wir sind ja fast gleich, nur das ich meine Sachen in nem Rucksack anstatt in nem Einkaufswagen hätte", irgendwie haben sie ja schon recht, nur, dass ich in Hosteln übernachte und sie irgendwo, wo sie ein geschütztes Plätzchen finden können.

Ich fand ich war viel zu kurz in Los Angeles und wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben aber da ich Halloween in San Fransisco verbringen wollte ging das nicht. Das hier aber die größte Halloweenparade der USA stattfindet hat mir natürlich im Reisebüro keiner gesagt ...

Dienstag, 13. November 2012

Bye bye NZ

Mit dem Flugzeug ging es von Christchurch zurück nach Auckland. In Auckland bin ich wieder zu Konny und Bruce gegangen und hatte dort wieder den Luxus eines eigenen Zimmers incl. Bad. Sie haben mich auf zu einer Dinnerparty eingeladen (ich hab doch garkeine passenden Klamotten dabei), welche dann feucht fröhlich geendet hat.
Ich habe mich auch mit einer Freundin getroffen, die ich in Fidji kenngelernt habe. Wir sind zum One tree hill gefahren (es gibt auch von U2 oder so ein Lied über diesen Hügel), allerdings steht der Baum schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Irgendjemand hat ihn umgehauen und jetzt kann sich niemand darauf einigen, was für ein Baum gepflanzt werden soll. Es soll aber definitiv einer gepflanzt werden und der soll aus Neuseeland kommen.
Oben steht auch ein Denkmal für jemanden (ich weis nur nicht mehr für wen, ich glaube irgendjemand reiches). Allerdings war es dort oben auch etwas windig. Wir haben uns dann dort den Sonnenuntergang angeschaut und sind dann noch essen gegangen.
An meinen letzten paar Tagen in Neuseeland habe ich dann noch 19 Postkarten geschrieben und Souveniers eingekauft. Dann hieß es dann auch schon wieder packen und auf zum Flughafen.
Neuseeland hat mir sehr gut gefallen, es war nur schade, dass ich nicht so viel machen kontne wie ich wollte, da mein Knie da ja nicht mitgemacht hat. Außer dem irgendwann nervigen Regen fand ich es sehr schön und möchte auf jeden Fall nochmal herkommen um dieses Land um einiges ausführlicher zu bereisen. Der Hobbit kommt ja auch ins Kino und passend dazu hat Air NewZealand einen neuen Sicherheitsfilm erstellt, leider bin ich nicht mit Air NewZealand geflogen und hab es deswegen nur im Netz gesehen, dachte aber es passt ganz gut zum Abschied von Neuseeland. Das nächste mal schreibe ich aus den USA.



The broken City - Christchurch

"Am 22. Februar 2011 ereignete sich um 12:51 Uhr (Ortszeit) erneut ein schweres Erdbeben, diesmal mit der Stärke 6,3 MW. Da das Epizentrum des Bebens nur 10 Kilometer südwestlich vom Stadtzentrum entfernt und das Hypozentrum in nur 5 Kilometern Tiefe lag, richtete es dieses Mal wesentlich größere Schäden an als das Beben im September 2010. Etliche Gebäude stürzten ein, wobei das Stadtzentrum am stärksten betroffen war. Nach offiziellen Angaben kamen 185 Menschen ums Leben. Allein beim Einsturz des regionalen Fernsehsenders Canterbury Television starben 115 Personen. Unter den erheblich beschädigten Gebäuden befanden sich auch viele denkmalgeschützte historische Bauten, wie zum Beispiel der Kirchturm der Christ Church Cathedral und Teile der Cathedral of the Blessed Sacrament. Gerry Brownlee, Minister für Earthquake Recovery erklärte am 7. März, dass man Teile von Christchurch wohl aufgeben werden muss und bis zu 10.000 Wohnhäuser abgerissen werden müssen. Schätzungen gehen ferner davon aus, dass etwa 100.000 Wohnhäuser reparaturbedürftig sind. In Folge des Erdbebens verließen innerhalb einer Woche nach dem Beben schätzungsweise rund 70.000 Menschen die Stadt."
Quelle: Wikipedia

So gut wie jeder, dem ich erzählt habe, dass ich nach Christchurch gehen werde, hat mir davon abgeraten und meinte es gäbe fast nichts anzuschauen (vieles wäre immer noch sehr zerstört), die Straßen wären leer und die Menschen wären sehr in sich gekehrt. Ich dachte, dass 2 Jahre nach dem Beben zumindest die kaputten Häuser abgerissen wären und die Renovierungsarbeiten voll im Gang sind.

Ich kam abends mit dem Bus in Christchurch an und suchte mir den Weg zu meinem Hostel, da tauchten schon die ersten Probleme auf. Mein Hostel lag auf einer Straße, bei welcher die Mitte immer noch in der "Red Zone" lag. Ich musste mich entscheiden ob ich nach rechts oder links abbiege, wenn ich falsch gelaufen wäre, hätte ich einige Straßen wieder zurücklaufen müssen, um zurückzukommen. Der Betroffene Straßenabschnitt war mit Bauzäunen abgegrenzt und es waren Schilder aufgestellt, dass unbefugte keinen Zutritt hätten.
Die einzigsten Menschen auf der Straße waren eine Gruppe Backpacker, die nach einem Restaurant oder Pub gesucht haben ... vergebens auf dieser Seite. Es war ein seltsames Gefühl durch so eine große Stadt zu laufen und niemandem zu begegnen, selbst Autos waren kaum auf der Straße. An den Häusern konnte man teilweise große Risse sehen, Türen und Fenster waren mit Brettern vernagelt und man konnte sehen, dass hier schon lange nieman mehr da war. Teilweise waren zwischen den Wohnhäusern auch große geschotterte Löcher ... Überreste von Häusern.

Im Hostel selber war es dann das krasse Gegenteil, so unglaublich viele Leute - im Gegensatz zu draußen. Die Backpacker verließen kaum das Hostel in ihrer Freizeit (weil es ja eh nichts gab, was man machen könnte). Ich habe dann nach einem Supermarkt gefragt ... am anderen Ende der Innenstadt, ca 1.5 km entfernt am anderen Ende der Red Zone. Auf dem Weg dorthin ist mir kein einziger Fußgänger begegnet und es fuhren maximal 5 Autos an mir vorbei, es hat sich wirklich seltsam angefühlt. Im Supermarkt selber war es aber wieder normal und es liefen einige Menschen rum, es hat sich angefühlt wie in einer anderen Welt.

Am nächsten Morgen ging ich durch den Teil der Innenstadt, der offen war, was so ziemlich aus einer Straße bestand die für den Verkehr freigegeben wurde (Einbahnstraße), dass der Verkehr um die City etwas entlastet wurde. Es war auch die Straße, die zur Christ Church Cathedral führte. Man wurde durch Bauzäune um verschiedene Sachen rumgelotst und konnte die Überreste der Christ Church Cathedral und diesen Trichter vor der Kirche sehen. Generell war es eine eher traurige und bedrückende Stimmung in der Innenstadt, es standen noch viele halb abgerissene Gebäude rum, das meiste war mit Bauzäunen abgegrenzt und es hingen Schilder rum, dass man hinter den Zäunen nichts zu suchen hat. An den Zugangsstellen für Baufahrzeuge standen Menschen in Uniformen rum (ich weis nicht ob es Soldaten waren oder ob sie nur diese Uniform trugen) die die Zugangspässe kontrolliert haben. Unterwegs waren eigentlich nur Touristen und Bauarbeiter, das surreale war, dass diese scheußlichen roten Hop-on-Hop-of Busse schon wieder rumgefahren sind.

Am anderen Ende der Innenstadt befindet sich der Stadtpark und da fühlte man sich dann auch wieder wie in jeder anderen Stadt. Es liefen viele Menschen rum, lachten usw. und es war generell um einiges mehr los. Nur einige der Gebäude dort waren noch gesperrt, da diese erst renoviert werden müssen, bevor sie wieder freigegeben werden können.

Jedes Haus in Christchurch muss von einem Architekten oder sowas geprüft werden ob es vertretbar ist, dass Menschen sich darin aufhalten und der Zettel auf dem das vermerkt wurde muss irgendwo hängen, wo man ihn sehen kann, so einer hängt auch im Hostel. Wenn auf diesem Zettel vermerkt wurde, dass das Haus nicht sicher ist, wird großräumig abgesperrt und man darf nicht näher als ein paar Meter an das Haus ran.





Was ich ganz nett fand ist, dass in einer Seitenstraße der Innenstadt (wo eigentlich nichts mehr war) die "restart Mall". In Containern war eine Kunterbunte Shopping Mall aufgebaut, selbst die Westpac Bank war in einem dieser Containern untergebracht. Hier hat man sich fast wie in einer normalen Stadt gefühlt und nicht wie in einer halb verlassenen Stadt.



Die Stadt ist so gut wie zerstört ABER es gibt nen Irish Pub :D

Büchertausch in einem alten Kühlschrank auf einem ehemaligen Grundstück

Montag, 12. November 2012

Kaikoura

Kaikoura habe ich eigentlich nur eingeschoben, weil es eh auf dem Weg lag und ich nicht zu viele Tage in Christchurch verbringen wollte (es wurde mir von fast jedem geraten überhaupt nicht hinzugehen). Schon beim Aussteigen aus dem Bus wusste ich, dass es eine gute Entscheidung war. Das Wetter war super (strahlend blauer Himmel und richtig warm), es war ein total süßer kleiner Küstenort und man hat Schneebedeckte Berge direkt am Meer, was will man mehr?

Nach dem Einchecken habe ich mich gleich mal an den Strand gelegt um die Sonne zu genießen. Ab und zu lag zwar ein halb zerlegter, an Land gespülter Fisch rum aber ansonsten war der Strand ganz nett mit einer eindrucksvollen Kulisse.

Am nächstenTag wollte ich eigentlich auf einen Fischtrip gehen aber da es anfing zu regnen und Wind bis zu 55 Knoten erwartet wurde, wurde es gecanceled. Also musste meine Filme Sammlung zur Unterhaltung herhalten, das Hostel selber war nämlich so gut wie leer (ist gerade Nebensaison).


An meinem letzten Tag war das Wetter etwas besser, ich habe mich deshalb zur Seelöwen Kolonie aufgemacht um die Wartezeit für den Bus zu verkürzen. Das erste Mitglied der Kolonie, das mir begegnet ist war der Zwerg hier, der überall rumgerobbt ist und an allem interessiert war, er war auch überhaupt nicht scheu.

Es war total süß den 5 - 6 Babys zuzuschauen, die ausgewachsenen haben entweder geschlafen oder sich stundenlang mit ihren Flossen gekratzt.

Irgendwann musste ich dann aber wieder los um den Bus nach Christchurch noch zu erwischen.