Jedes Jahr am 2. November feiern die Mexikaner (und viele andere Lateinamerikaner) das Día de los Muertos, das Mexikanische Totenfest. Auf den Friedhöfen werden regelrechte Partys gefeiert und die Gräber mit tonnenweise Blumen geschmückt. Da in San Francisco eine große Lateinamerikanische Gruppe wohnt wird dieses Fest auch hier groß gefeiert. Schon in der U-Bahn sah man Leute, die sich gegenseitig das Gesicht schwarz-weiß anmalten, als wir aber aus den U-Bahn Tunneln raus kamen sah man Leute mit um einiges schöneren Gesichtsmalereien und den dazugehörigen Kostümen.
Die Leute haben sich echt Mühe gegeben und ich fand die Kostüme an sich spektakulärer als den Umzug selber. Beim Umzug traten Männer in Mexikanischen Trachten auf und haben zu einer Trommel getanzt. Ich hatte mehr erwartet aber die Kostüme der Besucher haben es dann doch noch rausgerissen.
Teilweise kamen die Leute auch mit rollenden Alteren, welche sie für verstorbene Angehörige gebastelt und dekoriert haben.
Generell gehen die Mexikaner viel gelassener mit dem Tod um und lachen auch darüber. Auf dem Festival gab es z.B. auch ein lustiges Theaterstück über den Tod.
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