Im Hostel angekommen habe ich sogar noch ein Bett am Boden ergattern können (sehr wichtig, wenn man eine Woche bleibt) und gleich meine Mitbewohner kennen gelernt. Diese haben mich dann auch dazu überredet am "Pub crawl" also einer vom Hostel organisierten Kneipentour mitzumachen. Wir sind mit 30 Leuten losgezogen, was dann etwas doof war, da alle Pubs dann nur mit Leuten vom Hostel voll waren. Nach dem zweiten Pub haben wir beschlossen wieder zurückzugehen, da es immer die gleichen Leute waren und ich auch noch von der Busfahrt ziemlich kaputt war.
Am nächsten Morgen gab es eine riesige Parade in der Stadt. Die Giants (das American Football Team von San Francisco) haben die World Series (so ne Art Weltmeisterschaft) gewonnen. Ein Neuseeländer hat mir allerdings erzählt, dass die Amis gerne Sportarten erfinden, die dann nur in der USA gespielt werden und man sich dann deshalb Weltmeister nennen darf ... spielt ja eh kein anderer :P . Aber das hat den Fans nichts ausgemacht, die erschienen nämlich in Scharen, man hat kaum etwas gesehen und die Leute sind teilweise auf Toilettenhäuschen, Bushaltestellen, Baustellenfahrzeuge, Brunnen usw. geklettert oder haben gleich selber Stelzen, Leitern, Tonnen usw. mitgebracht um besser sehen zu können. Da ich ja so klein bin habe ich eh nichts gesehen, daher war es ganz praktisch, wenn Leute mit ihren i-pads die Parade aufgenommen haben, das war dann wie eine life Übertragung für mich.
Als die Parade zu ende war, dachte man eigentlich, dass sich die Massen in der Stadt verteilen würden aber ein großer Teil musste natürlich da hin wandern, wo wir auch hinwollten ... zur Fishermans Warf. Also liefen wir mit hunderten orange-schwarz gekleideten Menschen dort hin um feststellen zu müssen, dass die alle etwas zu essen haben wollten. Während wir darauf warteten, dass die Kneipen wieder etwas leerer wurden haben wir uns die ganzen Souvenir shops und natürlich die Seelöwen Kolonie angeschaut. Arg viel haben sie allerdings nicht gemacht, außer ab und zu mal übereinander zu laufen und denjenigen dann anzubrüllen und andeutungsweise zu kämpfen.
Nach einiger Zeit haben wir es nochmal in einem der Diners probiert und haben sogar wirklich einen Platz bekommen. Hauptsächlich war es so voll, weil die ganzen Fans noch drinnen saßen und sich die Rede des Trainers oder Managers angeschaut haben.
Polizeischutz der U-Bahn |
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