In Los Angeles angekommen fand ich mein Hostel in einer Seitenstraße vom Walk of Fame. Als ich mich im Hostel nach einem Supermarkt erkundigt habe stand auf dem Plan interessanter weise "gesunder Supermarkt" hinter einer art Bio Supermarkt. Das gute war, dass es sowas wie Twix, Cola usw. garnicht gab, so dass man den ganzen Kram schonmal garnicht einkaufen konnte (was vielleicht auch ganz gut so war).
Am nächsten morgen gab es ein "soviel du machen kannst" (all you can make) Pancake Frühstück mit Ahorn Sirup, Bananen usw., danach ging ich auf eine Beverly Hills Walking Tour um die Häuser der Schönen und Reichen zu bestaunen. Bei allen anderen Touren saßen die Leute in irgendwelchen offenen Bussen und sind an den Häusern nur so vorbeigefahren. Wir sind von Haus zu Haus gelaufen, hatten Zeit uns Sachen um die Häuser rum anzuschauen und unser (zugegebenermaßen etwas durchgeknallter Guide) hat uns einiges erzählen können über das Alter, wer schon alles drin gewohnt hat, wie viel es wert ist usw.
Das hier ist z.B. das ehemalige Haus von Marilyn Monroe, leider sind die Zäune und Mauern immer so hoch, dass man wenn überhaupt nur das Dach sieht.
Außer beim Haus von Michael Jackson, dort hat man einiges mehr gesehen wie z.B. das Zimmerfenster von dem Raum in dem er gestorben ist. Von der Straße aus sehen die Häuser immer relativ klein aus (ok, immer noch größer als das Haus meiner Eltern zu Hause aber kleiner als das, was man so für nen Hollywood Star erwartet), unser Guide hat uns dann ein Bild von oben (google earth) gezeigt und da kann man erst erkennen wie gigantisch groß die Häuser sind. Teilweise sind ganze Parks um die Häuser herumgebaut.
Wir waren auch bei der Playboy Mansion aber dort war auch nicht allzu viel zu sehen. Sie haben in dem Moment den Zaun neu lackiert (wow, wie spannend) und haben versucht mit dem "sprechenden Stein" vor dem Zaun zu sprechen aber anscheinend waren wir nicht "attraktiv" genug :P
Während der Tour haben wir auch in der Nähe des Hostels einen Drehort für einen Film gesehen (er hat gesagt für was für einen aber ich habs schon wieder vergessen, nix weltbewegendes) und dafür war in einer Garage eine Garderobe untergebracht und auf dem Parkplatz daneben waren Essensstände für die Schauspieler und die Crew untergebracht.
Wir haben den Sonnenuntergang abgewartet und sind dann zurück gefahren, wie aus den Filmen bekannt war die Stadt an sich total hell durch die ganze Leuchtreklame usw.
Nach dem Abendessen habe ich mich aufgemacht um den Walk of Fame genauer anzuschauen. Nachts war nicht mehr ganz so viel los und es sind nicht allzu viele Leute über die Sterne geschlappt, so dass man ganz gut vorangekommen ist. Interessant fand ich, dass sogar einige Zeichentrick Figuren Sterne hatten und es kam mir so vor, als ob ein paar Leute mehr als nur einen Stern hatten, kann aber natürlich auch nur Einbildung gewesen sein.
Der Stern von Elvis und den Beatles hatte einen Sonderplatz in der Nähe eines Pavillons (oder was auch immer das darstellen sollte) am Ende der Straße oder am Anfang des Walks of Fames. Ich bin nicht die gesamte Strecke abgelaufen, da in der anderen Richtung die Lichter immer weniger wurden und es nicht ganz so vertrauenswürdig aussah.
Am nächsten morgen ging es dann mit der U-Bahn und dem Bus zur Greyhound Station um nach San Francisco zu kommen. Interessant fand ich, dass in den U-Bahnens"Werbung" hing, man soll doch lieber ne kleine Pommes und Cola zum Burger dazunehmen und keine große und wie viele Kalorien man damit einsparen könne. In der U-Bahn wurde ich mit meinem Rucksack aber auch irgendwie wie ein Alien angeschaut, fast so als müsse man mich in einen Zoo stecken, damit mich jeder sehen kann und die Obdachlosen meinten mal zu mir "Wir sind ja fast gleich, nur das ich meine Sachen in nem Rucksack anstatt in nem Einkaufswagen hätte", irgendwie haben sie ja schon recht, nur, dass ich in Hosteln übernachte und sie irgendwo, wo sie ein geschütztes Plätzchen finden können.
Ich fand ich war viel zu kurz in Los Angeles und wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben aber da ich Halloween in San Fransisco verbringen wollte ging das nicht. Das hier aber die größte Halloweenparade der USA stattfindet hat mir natürlich im Reisebüro keiner gesagt ...
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