Mittwoch, 28. Dezember 2011

Weihanchten

Das Weihnachten dieses Jahr hat sich von meinen bisherigen Weihnachten völlig unterschieden.

Mittags habe ich mich fertig gemacht um danach zu Katja zu fahren. Als sie mich am Bahnhof abgeholt hat, hätte ich eigentlich schon wider duschen könne, weil es so heiß war.

Auf dem Weg zu Katja haben wir einen Abstecher auf einen Friedhof gemacht.
Ich muss sagen, dass mir dieser Friedhof an sich sehr gut gefallen hat. Er war wie ein Park angelegt, zwischendrin gabs dann eine Mischung aus einem Teich und einem Springbrunnenbecken. Was mich allerdings etwas traurig gemacht hat waren die Kinder die mit ihren Weihnachtsmützen und nur einem Elternteil vor einem Grab standen. Davon gab es leider ziemlich viele.
Viele Gräber waren mit Weihnachtsdeko geschmückt und ab und zu konnte man auch Menschen mit Sekt / Weingläsern und einem Picknickkorb vor Gräbern stehen sehen. Die Gräber selber sehen eher aus wie Urnengräber bei uns und haben nur eine schlichte Grabplatte, keinen Grabstein.


wegen Überfüllung geschlossen


scheint ziemlich eng zu sein







Wir waren aber nicht hier um jemanden zu "besuchen", wir wollten Kängurus sehen, die wohnen hier zahlreich und es scheint ihnen auch ziemlich gut zu gehen. Da sie wahrscheinlich Menschen relativ gewöhnt sind konnten wir sogar bis auf ein paar Meter an sie rangehen. Anfassen lassen wollten sie sich aber nicht, sind ab ca. 1 1/2 Meter Abstand dann doch lieber weggehüpft.

Danach sind wir weiter zu dem Haus gefahren, in welchem Katja wohnt. Eigentlich gehört das Haus einer Tschechischen Familie, diese vermietet aber im Moment Zimmer an Backpacker. Der Vater hat Kartoffelsalat und Schnitzel gekocht.

Karotten für die Rentiere
Vor der Bescherung der Kinder haben diese Karotten vor die Haustüre gelegt, damit die Rentiere bei der Landung auch etwas zu knabbern haben. Die Idee finde ich irgendwie süß.

Zum Abschluss haben wir dann noch Kevin allein zu Haus (in Englisch) und drei Haselnüsse für Aschenbrödel (auf Tschechisch) angeschaut, wobei ich bei letzterem kein Wort verstanden habe.

Am 25.12 war dann Weihnachten für die Australier, ich habe an diesem Tag gearbeitet und war ziemlich erstaunt wie viele Leute noch morgends einkaufen gehen. Eine Frau hat mir erzählt, dass sie eigentlich fertig war mit den Weihnachtseinkäufen, ihr Sohn aber in der letzten Nacht die Vorratskammer geplündert hat und sie die fehlenden Dinge jetzt nachkaufen muss.

Unser Weihnachtsbaum
Es war aber auch nicht so schlimm am 25.12 zu arbeiten, da zu hause eh alles drunter und drüber ging und Jordi (Enkelkind von Debbie) total aufgedreht war und die ganze Zeit rumgeschrieen hat (zumindest als ich dann von der Arbeit Heim kam).

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