Am Nächsten Morgen ging es weiter zu verschiedenen schönen Stränden (eigentlich war ein Strand schöner als der andere).
Auf dem Weg zu einem Felsen ist mir am Trampelpfand ein Tierchen aufgefallen, welches nicht sehr erfreut über meine Anwesenheit war. Wie ein giftiges irgendwas hat es versucht mir Angst einzujagen und so zu tun als ob es total giftig wäre (hab Moritz gefragt, war es nicht). Später habe ich dann erfahren, dass der kleine Kerl ein Bobtail Blizzard ist und man ihn gut an seiner blauen unförmigen Zunge erkennen kann.
Später sind wir zu einer riesigen Gesteinsansammlung gefahren, von welcher aus man einen fantastischen Blick hatte, die Steine haben sich hervorragend zum klettern geeignet, was wir auch ausgiebig genutzt haben.
Wir haben uns weiter richtung süden vorgearbeitet und an den abgebrannten Bäumen bzw. teilweise Landschaften konnte man erkennen, dass es langsam richtung Margaret River ging. Vor Weihnachten 2011 zerstörte ein Feuer weite Teile der Landschaft und hat um die 40 Häuser vernichtet.
Kurz bevor es dunkel wurde erreichten wir einen Surf Spot in solch einer abgebrannten Gegend. Irgendwie sah es schon gespenstig aus mit all den halb abgebrannten Baumresten. Da keine "Camping verboten" Schilder rumstanden haben wir uns dazu entschlossen hier über Nacht zu bleiben. (Wilde Tiere konnte es ja auch nicht mehr geben, weil was wollen die hier schon ausser Kohle und Asche schon essen?)
Es kam uns so vor, als ob wir gerade erst eingeschlafen wären, da hörten wir schon, dass neben uns Autos hielten und ein reges Treiben herrschte. Mit einem Blick aus dem Fenster stellte ich fest, dass sich schon einige Surfer (um 6.30!!!) auf dem Parkplatz tummelten und sich fertig machten.
Während die ersten schon im Neoprenanzug im Wasser waren lief ich in meiner Fleecejacke draussen rum und habe versucht irgendwie wach zu werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen