Samstag, 25. Februar 2012

Road Trip I.VII

 
"historisches" Gebäude in einem Durchfahrtsort
Das Ende rückte näher und so machten wir uns langsam wieder auf Richtung Perth. Wir fuhren durch ewig lange, kaum befahrene Strecken. Kängurus haben wir in allen möglichen Verwesungsstadien am Straßenrand gesehen, die lebendigen haben sich aber leider nicht blicken lassen.
Dies war auch der erste Tag, an dem die Klimaanlage nützlich gewesen wäre, aber irgendwie haben wir sie nicht wirklich in Gang gebracht. In dieser Hitze sind wir dann beim Wave Rock angekommen.
ein sogenannter "Road Train"

Die Welle war gezeichnet von „bunten“ Streifen, welche von oben nach unten verliefen. Allerdings war das ganze Steiler als ich es mir vorgestellt hatte. Eigentlich wollte ich etwas hochklettern und von den Farbverläufen ein Foto machen, schlussendlich bin ich aber nicht wirklich hoch gekommen.
Voller Tatendrang wollte ich einmal außen rum laufen und wirklich alles sehen. Aber schon als wir nur auf den Wave Rock hochgestiegen sind (Treppe) war es so unerträglich heiß, dass wir nach kurzer Zeit beschlossen haben wieder runter zu gehen und uns ein schattiges Plätzchen zu suchen.

Hippo Cave


Da es immer noch unerträglich heiß war beschlossen wir uns die Hippo Cave anzuschauen. Der Stein wurde dort vom Regen so ausgewaschen, dass es aussieht wie das Maul eines Nilpferdes.





 

Mulkas Cave
In der Hoffnung etwas Abkühlung zu finden gingen wir danach zu Mulka’s cave. Dies ist eine kleine halb höhle in welcher man die Handabdrücke von Aborigines sehen kann. Angeblich hat sich ein unehelicher Sohn dort vor seinem Stamm versteckt. Die Höhle ist deshalb besonders, weil die Handabdrücke auch an der Höhlendecke zu finden sind und die Aborigines sich erzählen, dass das der größte Aborigine zu dieser Zeit war.
Danach sind wir schnell weiter, in der Hoffnung der Hitze zu entkommen. Da wir vorerst keinen Schlafplatz finden konnten und nicht direkt am Highway schlafen wollten fuhren wir in den Sonnenuntergang. Man konnte die Umrisse von Kängurus vor einem Blutroten Himmel beobachten, das sind Bilder, welche ich wahrscheinlich nicht so schnell vergessen werde.
In Brookton haben wir dann doch noch einen halbwegs ruhigen Platz gefunden. Am nächsten Morgen hat sich jedoch herausgestellt, dass es dort nur so von Ameisen gewimmelt hat und zwar in der gesamten Stadt. Der ganze Boden war voll von den Viechern und nirgends konnte man laufen ohne von ihnen „angegriffen“ zu werden.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir dann unseren Campervan wider abgegeben.

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