Dienstag, 22. Mai 2012

Litchfield Nationalpark


Nachdem wir dann endlich alle eingesammelt hatten (Lucie [die vom letzten Road Trip], Christoph [F] und Chrissi [D]) konnte es endlich losgehen.
Wir hatten und das günstigste (und somit kleinste) Auto das es gab gemietet und hatten gleich am Anfang das Problem, dass wir unser Gepäck und unsere Lebensmittel kaum im Auto untergebracht haben. Nach einigem hin und her ging es dann doch irgendwie.

Da wir das Auto erst gegen 16.00 abgeholt haben war es bereits ziemlich spät, im dunkeln haben wir beschlossen, kurz vor dem Nationalpark zu schlafen, vor dem Zufahrtsweg einer Miene. Im Zelt selber war es etwas eng, doch an sich hatte ich damit kein Problem und um ca. 22.00 bin ich eingeschlafen wie ein Stein … bis ich um ca. 00.00 aufgewacht bin und irgendwas ums Zelt schleichen hören habe. Am Anfang hatte ich so Angst, dass ich noch nicht mal aus dem Zelt rauswollte. Ich hab mir dann überlegt, falls das ein Krokodil sein sollte, welches dich fressen will, dann würde so ein bisschen Zeltplane auch keinen sicheren Schutz darstellen …
Also habe ich mein Handy geschnappt und versucht mit meiner gigantisch hellen Taschenlampe versucht den Parkplatz und die angrenzende Feuchtwiese auszuleuchten, was natürlich so gut wie garnicht funktioniert hat … Am Ende habe ich mich so verrückt damit gemacht, dass ich Christoph geweckt habe und im Auto geschlafen habe, am nächsten Morgen musste ich dann feststellen, dass die Feuchtwiese am anderen Ende auch eingezäunt war, also ein Krokodil hätte drüber springen müssen…

Dach sind wir zu unserem ersten Punkt gefahren, den Termitenhügeln. Zum einen gibt es welche, die (irgendwie durch Magnetik?) genau zur Sonne ausgerichtet sind um möglichst viel Wärme einzufangen … verstanden habe ich das Ganze aber irgendwie noch nicht so wirklich, zudem gibt es dort riesige „normale“ Termitenhügel.

Die Wangi Falls waren als nächstes dran. Leider waren im dem Moment Salzwasserkrokodile am Baden, weshalb wir uns entschieden haben um die Wasserfälle herumzulaufen. Überall hat man diese riesig großen Gelb – bunten Spinnen in großen Spinnennetzen rumhängen sehen (auch gerne mal im Weg). Ich bin wie immer als letztes gelaufen (musste ja Fotos machen) und dachte mir ich müsse mir wegen den Spinnennetzen keine großen Gedanken machen, da die anderen die ja beseitigen würden bevor sie durchlaufen.
Später war es dann allerding so, dass die anderen schon ein ziemlich weites Stück vor mir waren und ich gedankenversunken rumgelaufen bin … bis ich merkte, dass ich in irgendwas zähes reingelaufen bin … in eines dieser Spinnennetze. Ich bin sofort stehen geblieben und habe glaube ich auch irgendwas geschrien (so nah wollte ich die Viecher nicht haben) und dann fällt diese Spinne von meiner Mütze (die ich Gott sei Dank auf hatte) und bleibt vor mir auf dem Rücken liegend liegen (ich hätte mich am liebsten dazugelegt, dachte aber dann, dass ich bestimmt NICHT da sein möchte wenn er/sie/es aufsteht und wieder krabbelt). Damit hatte ich für die nächsten Stunden genug von der Tierwelt im Nationalpark …


Da wir nun alle eine Erfrischung gebrauchen konnten sind wir zu den Buley Rockholes um Baden zu gehen. Leider war es hier nicht mehr ganz so still wie im restlichen Park, da sich halt jeder hier ins Wasser wagt.

Im Anschluss haben wir noch schnell Wasserfälle besucht von denen ich den Namen vergessen habe, dort haben wir beim rumlaufen Black-Rock-Walabys gesehen, die aber ziemlch scheu und nicht sonderlich von unserer Begegnung begeistert waren.
Dann mussten wir aber auch schon wieder aufbrechen und so langsam unser Quartier für die Nacht suchen.



2 Kommentare:

  1. Wow Nachts hätte ich da sicher Angst, bei den ganzen Getier :) Aber ich meine das mit dem Zaun ist ja nur der halbe Schutz bei springenden Krokodilen. Was hast du eigentlich für eine riesentaschenlampe, weil ich hier gerade nach einer schaue: http://www.eurotops.de/led-taschenlampe/, die werden aber für einen echten Natururlaub zu klein sein oder?

    Achja das mit dem Auto war definitiv die richtige Entscheidung :)

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  2. Das mit der Handytaschenlampe war eher ironisch gemeint, sie reicht gerade mal dazu aus, mein halbes Bett im Hostel auszuleuchten.

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