Nachdem wir dann endlich alle eingesammelt hatten (Lucie
[die vom letzten Road Trip], Christoph [F] und Chrissi [D]) konnte es endlich
losgehen.
Wir hatten und das günstigste (und somit kleinste) Auto das
es gab gemietet und hatten gleich am Anfang das Problem, dass wir unser Gepäck
und unsere Lebensmittel kaum im Auto untergebracht haben. Nach einigem hin und
her ging es dann doch irgendwie.
Da wir das Auto erst gegen 16.00 abgeholt haben war es
bereits ziemlich spät, im dunkeln haben wir beschlossen, kurz vor dem
Nationalpark zu schlafen, vor dem Zufahrtsweg einer Miene. Im Zelt selber war
es etwas eng, doch an sich hatte ich damit kein Problem und um ca. 22.00 bin
ich eingeschlafen wie ein Stein … bis ich um ca. 00.00 aufgewacht bin und
irgendwas ums Zelt schleichen hören habe. Am Anfang hatte ich so Angst, dass
ich noch nicht mal aus dem Zelt rauswollte. Ich hab mir dann überlegt, falls
das ein Krokodil sein sollte, welches dich fressen will, dann würde so ein
bisschen Zeltplane auch keinen sicheren Schutz darstellen …
Also habe ich mein Handy geschnappt und versucht mit meiner
gigantisch hellen Taschenlampe versucht den Parkplatz und die angrenzende Feuchtwiese
auszuleuchten, was natürlich so gut wie garnicht funktioniert hat … Am Ende
habe ich mich so verrückt damit gemacht, dass ich Christoph geweckt habe und im
Auto geschlafen habe, am nächsten Morgen musste ich dann feststellen, dass die
Feuchtwiese am anderen Ende auch eingezäunt war, also ein Krokodil hätte drüber
springen müssen…
Dach sind wir zu unserem ersten Punkt gefahren, den
Termitenhügeln. Zum einen gibt es welche, die (irgendwie durch Magnetik?) genau
zur Sonne ausgerichtet sind um möglichst viel Wärme einzufangen … verstanden
habe ich das Ganze aber irgendwie noch nicht so wirklich, zudem gibt es dort
riesige „normale“ Termitenhügel.
Die Wangi Falls waren als nächstes dran. Leider waren im dem
Moment Salzwasserkrokodile am Baden, weshalb wir uns entschieden haben um die
Wasserfälle herumzulaufen. Überall hat man diese riesig großen Gelb – bunten
Spinnen in großen Spinnennetzen rumhängen sehen (auch gerne mal im Weg). Ich
bin wie immer als letztes gelaufen (musste ja Fotos machen) und dachte mir ich
müsse mir wegen den Spinnennetzen keine großen Gedanken machen, da die anderen
die ja beseitigen würden bevor sie durchlaufen.
Später war es dann allerding
so, dass die anderen schon ein ziemlich weites Stück vor mir waren und ich
gedankenversunken rumgelaufen bin … bis ich merkte, dass ich in irgendwas zähes
reingelaufen bin … in eines dieser Spinnennetze. Ich bin sofort stehen
geblieben und habe glaube ich auch irgendwas geschrien (so nah wollte ich die
Viecher nicht haben) und dann fällt diese Spinne von meiner Mütze (die ich Gott
sei Dank auf hatte) und bleibt vor mir auf dem Rücken liegend liegen (ich hätte
mich am liebsten dazugelegt, dachte aber dann, dass ich bestimmt NICHT da sein
möchte wenn er/sie/es aufsteht und wieder krabbelt). Damit hatte ich für die
nächsten Stunden genug von der Tierwelt im Nationalpark …
Da wir nun alle eine Erfrischung gebrauchen konnten sind wir
zu den Buley Rockholes um Baden zu gehen. Leider war es hier nicht mehr ganz so
still wie im restlichen Park, da sich halt jeder hier ins Wasser wagt.
Im Anschluss haben wir noch schnell Wasserfälle besucht von denen ich den Namen vergessen habe, dort haben wir beim rumlaufen Black-Rock-Walabys gesehen, die aber ziemlch scheu und nicht sonderlich von unserer Begegnung begeistert waren.
Dann mussten wir aber auch schon wieder aufbrechen und so
langsam unser Quartier für die Nacht suchen.
Wow Nachts hätte ich da sicher Angst, bei den ganzen Getier :) Aber ich meine das mit dem Zaun ist ja nur der halbe Schutz bei springenden Krokodilen. Was hast du eigentlich für eine riesentaschenlampe, weil ich hier gerade nach einer schaue: http://www.eurotops.de/led-taschenlampe/, die werden aber für einen echten Natururlaub zu klein sein oder?
AntwortenLöschenAchja das mit dem Auto war definitiv die richtige Entscheidung :)
Das mit der Handytaschenlampe war eher ironisch gemeint, sie reicht gerade mal dazu aus, mein halbes Bett im Hostel auszuleuchten.
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