Nach einem ereignisreichen ersten Tag ging es frisch
gestärkt in die nächste Runde. Wir stiegen in das nächste Tal herab um uns auf
den Weg zum Circular Pool zu machen. Unten im Tal angekommen fühlte man sich
eher wie auf einer Jungelexpedition. Der Boden bestand aus fast flachen
Steinplatten von welchen kleine Wasserfälle heruntertropften, in die Felswände
an den Seiten hatten sich die Wurzeln von Bäumen reingegraben und wären die
kleinen bunten Metallplättchen an den Felsen nicht gewesen hätte man denken
können man wäre die erste Person, die diesen Ort erkundet.
Am Ende des Tals kam
man zum Circular Pool, welcher zur Hälfte von Felswänden umschlossen war, von
welchen allerdings Wasser heruntertropfte. Auch hier war das Wasser im Pool
Eiskalt, wenn man allerdings durchgeschwommen war und den Felsvorsprung
hochgeklettert war konnte man eine warme Dusche von oben genießen.
Auf dem Rückweg ist uns dann noch eine Schlange begegnet,
welche mich ca. 5 Minuten angestarrt hat und dann wohl entschieden hat, dass
ich nicht ganz so gut schmecken würde …
Im gleichen Tal befindet sich der Fortescue Falls
Wasserfall, zu welchen wir später auch noch hingelaufen sind. Hier waren dann
schon ein paar mehr Leute. Der Wasserfall plätschert von ziemlich weit oben
(ich bin schlecht im Schätzen) in ein natürliches Becken, in welchem man Baden
kann.
Hinter dem Wasserfall ging es weiter zu einem anderen Becken
mit einem kleineren Wasserfall, dem Fern Pool. Dieser Pool ist für die
Aborigines in irgendeiner Weise bedeutsam, weshalb hier um Ruhe gebeten wird
(vielleicht ist das der Grund, warum hier weniger Leute waren?). Im Pool selber
leben Fische, welche gerne die Hornhaut von den badenden Füßen fressen (und in
Thailand muss man extra für zahlen …).
Das war leider unser letzter Tag in Karijini, wenn ich
nochmals die Möglichkeit habe, werde ich garantiert nochmal herkommen um so gut
wie alles zu sehen (zwei Tage sind leider etwas zu kurz).
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