Mittwoch, 16. Mai 2012

Road Trip II.X Broome


mein Hostel
Nun waren wir also in Broome, ich hatte in ein Hostel eingecheckt und die Franzosen für ein paar Stunden vom Hals (endlich).  Im Waschraum war die gesamte Wand mit Hinweiszetteln gepflastert, dass man ja nicht alleine nachts draußen rumlaufen soll, also scheint Broome nachts nicht wirklich sicher zu sein. In meinem Zimmer haben noch 11 andere Backpacker gewohnt und da die Wand zum Nachbarzimmer nicht komplett hochgezogen war hat man praktisch mit 23 anderen Menschen in einem Raum geschlafen, außer den schwärmen von Moskitos hatte ich aber nie ein Problem mit meinen Mitbewohnern (eigentlich erstaunlich). Ach ja, die Moskitos. Die gibt es hier zu Haufen und zu jeder Tageszeit … wirklich zu JEDER. Selbst beim Frühstück wird man von den Teilen nicht verschont.

Das älteste Kino in Broome (und Umgebung)
Beim Erkunden der Stadt habe ich festgestellt, dass die Stadt an sich um den Flughafen herum gebaut ist und das man teilweise sogar von den Straßen aus auf das Rollfeld sehen kann. Lärmtechnisch ist es zwar nicht gerade Sinnvoll aber es ist mal eine neue Idee. 


Chinatown
Die eine Haupteinkaufsmeile in Broome ist Chinatown und ist wohl so benannt, da zu den Beginnen der Stadt dort hauptsächlich Asiaten gewohnt haben. Heute erinnert – außer den Telefonzellen – nicht mehr viel an China.

Perlentaucherdenkmal
Die andere Haupteinkaufsmeile besteht zu 90% aus Perlenläden – in denen man wunderbar Geld ausgeben könnte, wenn man es denn hätte – und die anderen 10% bestehen aus Fotogalerien, welche jedoch wirklich schöne Fotos verkaufen (haben aber halt auch ihren Preis).

da lief er lang ...
Nachdem ich  Broome nicht soo Interessant fand, bin ich zurück ins Hostel gegangen um mich etwas abzukühlen. Später sind wir zu einem Leuchtturm – nicht weit von Broome gefahren – (die anderen haben mich eingesammelt) bei dem man bei extremer Ebbe Dinosaurierfußabdrücke sehen kann.  Wir dachten schon wir wären viel zu spät dran aber wir haben die Spuren trotzdem zu sehen bekommen. Nach einer Weile riefen auf einmal von allen Seiten Leute, dass Gregs Freundin gestürzt wäre und sich das Bein aufgeschlagen hätte. Jane stand jedoch neben ihm … es konnte also nur Lucie sein. Ich hab mir das Bein zwar nicht angeschaut (ich kann kein Blut und keine Wunden sehen) aber Greg hat sie vorsichtshalber ins Krankenhaus gefahren. Als er mich später am Hostel abgesetzt hat, meinten er und Jane noch, sie würden mir eine SMS schicken, wann wir uns treffen sollen, da wir zu meinem Geburtstag zusammen in einen Pub gehen wollte. 

Geburtstagssonnenuntergang
Nachdem ewig keine SMS kam, stand auf einmal eine total verheulte Lucie vor meiner Zimmertüre und meinte die anderen hätten sie – kurz nachdem sie aus dem Krankenhaus zurück war – aus dem Auto geschmissen, da sie einen Abend zu zwei verbringen wollten … und das um viertel nach Neun abends. Sie wollte zwar nicht mehr mit mir ausgehen, hat mir aber meine einzigste Geburtstagskarte und einen Schal geschenkt. Später am Abend bin ich mit ein paar Mädels vom Hostel in einen Club gegangen, mir wurde dann dort aber erklärt, dass Samstags nicht viel los ist in Broome, da die Partys hier am Donnerstag gehen (da hat man mal Samstags Geburtstag und dann so was).

Am nächsten Morgen war ich zwar nicht übermäßig begeistert die anderen beiden wieder zu sehen, dafür konnte ich Broome verlassen und das Ende unseres Trips war auch nicht mehr so weit entfernt.

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