Ab September 2011 werde ich eine kleine Weltreise mit Schwerpunkt Australien machen. Anfangen werde ich in Malaysia und gehe dann weiter nach Australien. Was ich auf meiner Reise so erlebe könnt Ihr hier miterleben.
Sonntag, 30. September 2012
Auckland
Nadi
seltsame Waren |
Ich hatte einen Tag um mir Nadi anzuschauen … und das ist
mehr als genug. Zusammen mit einer Taiwanerin bin ich vom Hostel in die Stadt
gefahren um festzustellen, dass sie unglaublich hässlich und relativ dreckig
ist. Wir haben uns dann erst einmal die Märkte angeschaut, es war zwar
interessant die ganzen – mir unbekannten- Gemüsesorten zu sehen aber nach
maximal 30 Minuten ist man durchgelaufen.
Die Inseln in Fidji haben mir sehr gut gefallen und ich möchte auf jeden Fall nochmal herkommen aber Nadi ist wirklich keine Reise wert ... es ist das, für was es genutzt wird ... ein Zwischenstop auf dem Weg zu den Yasavas,
Nabua / Nacula Island
Direkt nach der Ankunft gab es gleich wieder Mittagessen, es war zwar nicht ganz so hübsch angerichtet wie auf Barefoot aber es hat trotzdem gut geschmeckt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, habe ich mich zum Postkarten schreiben in eine der vielen Hängematten am Strand gelegt und bin gleich mal eingeschlafen (glücklicherweise im Schatten). Beim Aufwachen hat mich die Hängematte etwas unsanft rausgeworfen ...
Danach ging es zurück zur Lodge, ein letztes mal das gute Essen genießen und dann 5h zurück zur Hauptinsel nach Nadi.
Samstag, 29. September 2012
Barefoot / Drawqa
Kurz nach der Ankunft gab es dann auch schon das erste
Mittagessen, es sah fantastisch aus. Es gab eine Art Fladenbrot / Crêpes, Reis
und eine art Curry mit Fidjianischem Gemüse, allerdings war das ganze auch
etwas scharf. Direkt nach dem Essen ging ich zur „Schnorchel Safari“. Es war um
einiges schöner als am NIgaloo Reef in Western Australia. Wir haben so viele
verschiedene, bunte Fische und Korallen gesehen, ab und zu konnten wir diese riesigen
Muscheln / Schnecken sehen aber meine Favoriten waren die „Christmas-tree-worms“
(Weihnachtsbaumwürmer). Diese gab es in den unterschiedlichsten Farben (Orange,
Lila, Blau, Rot …) und auch in allen Farbkombinationen (oben z.B. blau und
unten lila). Wie der Name schon sagt, haben sie die Form von Weihnachtsbäumen
und kriechen auf Korallen rum. Wir hatten auch die Aufgabe nach „Crown of
tornes“ Ausschau zu halten. Das sind
Seesterne mit Stacheln, welche Korallen fressen. Da die natürlichen Feinde
fehlen, gibt es viel zu viele von Ihnen.
Sobald wir eine gesehen haben, hat jemand vom Tauchteam einen Haken
geholt und mit diesem den Seestern rausgezogen, im Boot wurden sie gesammelt
und im Anschluss lebendig am Strand begraben.
Am nächsten Morgen habe ich mir erklären lassen, war ich
alles beim Schnorcheln falsch mache (und das war einiges). Ich bin danach noch
ein bisschen rumgeschnorchelt und dann war schon wieder Essenszeit. Teilweise
erschien es mir, als ob die Zeit einfach nur so verfliegt. Dieses Mal gab es
Würstchen mit Kartoffelsalat, Toast, Banane, Ananas, irgendwas zwischen Limone
und Orange und einen Salat aus etwas, was zwischen Zucchini und Gurke gewesen
sein dürfte.
Jeder der wollte ist zum Dive House gerannt, hat sich eine Schnorchel
Ausrüstung geschnappt und ist ins Boot gesprungen. Im Kanal angekommen,
sprangen wir vom Boot aus ins Wasser und mussten gleich aufpassen, nicht von
der Strömung mitgerissen zu werden. Kurz darauf tauchten sie auch schon auf.
Drei Mantarochen – ein großer und zwei kleinere - schwammen vor mir her. Der
größte war vorne in der Mitte und die beiden kleineren hinter dem großen aber
nebeneinander. Es sah so elegant und majestätisch aus, wie sie fast synchron
durchs Wasser glitten. Ich hingegen musste mich abstrampeln wie blöd um
halbwegs in Sichtweite zu bleiben. Wir haben sie noch zwei Mal gesehen aber
dann wurde es leider schon zu dunkel und wir mussten zurück an den Strand.
Und wer hätte es gedacht, es gab schon wieder was zu Essen.
Als erstes gab es eine Spinatsuppe, dann Hähnchen mit Kartoffeln, Kürbis,
Karotten-Tunfisch-irgendwas Salat und Auberginen und im Anschluss Crêpes mit
Früchten und einer Creme gefüllt. Direkt danach wurde uns gezeigt, was die
Fidjianer früher getragen wurde und was heute zu bestimmten Anlässen getragen
wird.
Der Abschied rückte näher und so lief ich am letzten Morgen
hauptsächlich rum und habe nochmal von allem Fotos gemacht. Die Mantas waren
leider so spät da, dass es mir nicht mehr aufs Schiff gereicht hätte.
Mittwoch, 26. September 2012
Bula Fidji
Um das Hostel herum gibt es nur weitere Hostels Hotels und
Restaurants, weshalb ich mir dann eine Pizza gegönnt habe.
Dienstag, 18. September 2012
Time to say Goodbye
Nun ist mein Jahr in Australien endgültig vorbei. Ich habe
einiges gesehen und doch einiges andere noch nicht gesehen, viele neue Freunde
gefunden und mich selber weiterentwickelt. Ich fühle mich selbstbewusster und fühle
mich als ob ich jetzt als Mensch mehr wert wäre.
Obwohl ich nichts wirklich von Australien erwartet habe ist
es doch irgendwie anderst gekommen als (nicht) gedacht [irgendwie verwirrend].
Das Outback hat z.B. von seiner Magie nichts verloren obwohl einen die Endlosen
Weiten teilweise schon ziemlich genervt haben … ab und zu ist ein Baum o.ä.
dann doch mal schön.
Ich habe gelernt, dass man arbeitet um zu leben und nicht
lebt um zu arbeiten. Alkohol kann Probleme lösen und wenn dies nicht möglich
ist wenigstens lindern (soll aber kein Aufruf zum Alkoholismus sein). Ich habe
gelernt wie ich meinen Rucksack so packe, dass möglichst viel reinpasst und
gleichzeitig mit möglichst wenig Zeug auszukommen.
Und ich habe herausgefunden, dass meine Familie doch nicht
so schrecklich ist wie ich immer dachte und ich sie (sogar relativ oft) öfter
vermisse als ich zugeben kann.
Ich habe zwar noch nicht rausgefunden was für einen Job mein
Traumjob wäre aber ich weiß jetzt zumindest wie mein Leben auf keinen Fall sein
soll. Geld ist eben doch nicht alles …
Jetzt geht es aber weiter um weitere Länder zu entdecken
(sofern meine Gelenke mitmachen).
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